Es regnet. Nein, es schüttet wie aus Kübeln. Schon ziemlich durchnässt am Info-Zelt angekommen, werde ich sehr nett von den Mitarbeitern begrüßt und bekomme meinen Presseausweis. Schlimm gewesen wäre es nicht, wenn ich erst zwei Stunden später da gewesen wäre. Dann hätte ich mir nämlich das nass regnen lassen sparen können und hätte nicht so lange warten müssen Immerhin füllt sich nach und nach die Essener Innenstadt und die Stimmung wird allgemein besser, als es endlich aufhört zu regnen - Erleichterung bei allen Beteiligten. Bei einem sehr breiten Programm findet man an den verschiedenen Bühnen Leute aus den unterschiedlichsten „Szenen“. So wird an der sogenannten „Turock-Bühne“ am Viehofer Platz bereits kräftig gefeiert, während einem bei der Musik von „DESTINITY“ ohne Ohrenstöpsel glatt die Ohren wegfliegen.
Am Kennedyplatz ist die Musik dann doch eher mein Geschmack, also verbringe ich den Rest des Abends dort, zusammen mit meiner „Kollegin“. Während wir uns bei „Black Rust“ einknipsen merken wir, dass die Musik der fünf Jungs echt gut ist, also tragen wir uns erst einmal neben an am Merchandise Stand in die Newsletter-Liste ein. Gefolgt wir Black Rust von Laura Jansen, die mit ruhiger Musik und toller Stimme einen schönen Live Auftritt abliefert. Währenddessen befinden wir uns im Backstagebereich, wo wir eifrig den Gewinn einiger Leute, das Meet&Greet mit „Livingston“ fotografieren. Die Gewinner sind glücklich, dass ihre Fragen beantwortet werden, die Band ist gut drauf und freut sich auf ihren Auftritt. Als die fünf Jungs von Livingston dann die Bühne betreten, erobern sie schnell die Herzen des Publikums. Der Kennedyplatz ist mittlerweile gut gefüllt und die Menge jubelt. Nach (meinem) Highlight des Abends, war der Tag dann auch zu Ende, zumindest für mich (ja, mit 16 muss man noch auf seine Eltern hören!).
In Essen wurde es noch längst nicht still, denn nach Livingston sollte noch der Headliner „Dellé“, Frontman von „Seeed“ auftreten. Vermutlich hat auch er das Publikum ganz schön eingeheizt, aber das habe ich ja leider nicht mehr mitbekommen. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich froh war als ich im Auto saß, denn ich war doch ganz schön Platt nach so einem langen Tag. Auf jeden Fall ist Essen Original einen Besuch wert und bietet viel Programm für jedermann!
Jetzt ist mein Konzertdurst zum Glück erst mal wieder gestillt auch wenn ich weiß, dass ich in einer Woche eh wieder auf Entzug sein werde. ;)
Cheers!
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